Werden digitale Gesundheit und Wellness im Jahr 2024 und darüber hinaus in den Mittelpunkt rücken?

Einem aktuellen Bericht von Future Market Insights zufolge wird der globale Markt für digitale Gesundheit bis 2032 voraussichtlich einen Wert von 2585,98 Mrd. US-Dollar (2370,76 Mrd. Euro) erreichen, wobei die Umsätze zwischen 2022 und 2032 mit einer "erstaunlichen" CAGR von 27,7 % ansteigen werden.

Die Bedeutung dieses Marktes wurde auf der diesjährigen IFA-Messe deutlich: Von den 292 Start-ups im Bereich IFA Next waren mehr als 30 in irgendeiner Form im Bereich digitale Gesundheit und Wellness tätig - viele davon mit dem Schwerpunkt, dass die Nutzer ihre medizinische Gesundheit, ihre Ernährung oder ihre Erholung selbst in die Hand nehmen.

Zu den Höhepunkten zählten Aurora Life Science mit Nutrio: der weltweit ersten vollautomatischen Plattform zur Lebensmittelerkennung und Ernährungsüberwachung, die sich die Kraft der künstlichen Intelligenz zunutze macht, und CookingPal - ein IoT-Lösungsunternehmen, das sich der Gestaltung der Küche der Zukunft verschrieben hat und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Köche mit Spitzentechnologie zu unterstützen und die Art und Weise, wie Menschen zu Hause kochen und essen, zu erneuern.

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BR Lab präsentierte Produkte zur Förderung eines besseren Schlafs sowie Lösungen, die die Pflege älterer Menschen und das Leben von Eltern erleichtern. Im eher medizinischen Bereich des digitalen Gesundheitswesens gab es ein Produkt von Eio, das den Ersthelfern Allergie- und Kontaktinformationen liefert, und ein Produkt namens Intelligent Pill Box, das die Nutzer an die Einnahme ihrer Medikamente erinnert. In ähnlicher Weise stellte das deutsche Unternehmen Caera ein Notfallarmband mit Sturzerkennung vor, mit dem Angehörige wissen, dass ihre Liebsten in Sicherheit sind.

Neben diesen Start-ups gab es auch etablierte Marken, die ihre neuesten Hightech-Produkte für digitale Fitness und Wearables vorstellten, darunter Fitbit und TicWatch sowie Massagegeräte von Aukey.

Um auf die Zahlen zurückzukommen und zu erfahren, was sie antreibt, sagte Statista, dass der digitale Gesundheitsmarkt in diesem Jahr weltweit wahrscheinlich einen Umsatz von 83,25 Mrd. USD (76,32 Mrd. EUR) generieren wird. Die Nutzerdurchdringung wird 2023 voraussichtlich 13,79 % erreichen und bis 2028 auf 16,25 % ansteigen.

Der Marktforscher fügte hinzu, dass der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) voraussichtlich 78,56 US-Dollar (72,02 Euro) betragen wird und dass im Vergleich zu den weltweiten Umsätzen China mit 25.340,00 Mio. US-Dollar (23.231,77 Mio. Euro) im Jahr 2023 den höchsten Betrag erwirtschaften wird.

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Laut Benzinga wird der weltweite Markt für Smartwatches im Jahr 2023 etwa 37,7 Mrd. US-Dollar (34,5 Mrd. Euro) betragen. In den kommenden Jahren wird dieser Markt voraussichtlich ein erhebliches Wachstum erfahren. Konkret wird für den Zeitraum von 2024 bis 2032 eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 15,6 % prognostiziert.

Dieser robuste Wachstumspfad deutet darauf hin, dass der Smartwatch-Markt bis zum Jahr 2032 voraussichtlich einen Wert von fast 89,9 Mrd. US-Dollar (82,4 Mrd. Euro) erreichen wird.

Was die treibenden Kräfte angeht, so sagte Statista, dass weltweit die Nachfrage nach digitalen Fitness- und Wellness-Lösungen stark gestiegen ist, wobei Länder wie die Vereinigten Staaten und China bei der Einführung innovativer Technologien für Gesundheit und Wellness führend sind. Laut Bazinga ist das Wachstum bei Smartwatches ein Indiz für die zunehmende Beliebtheit und den technologischen Fortschritt bei Smartwatches, was deren weltweit steigende Akzeptanz widerspiegelt.

Unterdessen stellte FMI fest, dass das steigende Bewusstsein für die Vorteile der digitalen Gesundheit der Hauptgrund für die wachsende Beliebtheit ist. Es fügte hinzu, dass die tiefe Durchdringung von elektronischen Gadgets und Geräten und die fortschreitende Technologie in Verbindung mit der steigenden Akzeptanz von Telemedizin und Telegesundheitsdiensten das Wachstum des digitalen Gesundheitsmarktes während des Prognosezeitraums vorantreiben wird.

Es wird erwartet, dass sich die Aussichten für den digitalen Gesundheitsmarkt aufgrund der raschen Digitalisierung der Gesundheitsbranche verbessern werden. Big Data und andere Spitzentechnologien werden immer häufiger eingesetzt, was sich positiv auf den Zielmarkt auswirkt. Die Ärzteschaft sowie öffentliche und private Organisationen nehmen Telemedizin und telemedizinische Dienste rasch an. Davon wird der digitale Gesundheitsmarkt mit Sicherheit profitieren.

Was viele dieser Produkte verbindet, ist die Tatsache, dass sie im Hinblick auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung entwickelt wurden - ein Phänomen, das wir in weiten Teilen der Welt beobachten - und dass sie auch den Wunsch der Nutzer berücksichtigen, ihre Gesundheit gezielter als je zuvor zu kontrollieren. Auch wenn es Stolpersteine und Hürden für das Wachstum geben wird, wie z. B. Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit, wird dieser Markt seinen Weg fortsetzen und vielleicht sogar die prognostizierten Zahlen übertreffen. Es wird interessant sein zu sehen, welche Marken sich in diesem Bereich entwickeln und wie viele Start-ups und Innovationen wir auf der IFA 2024 sehen werden.

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