Technik ist auch für normale Menschen wichtig: Ein Gespräch mit Isa Rodriguez

Die Technologie entwickelt sich in einem rasanten Tempo, so dass es für Laien schwierig ist, auf dem Laufenden zu bleiben. Zum Glück gibt es jedoch Menschen, die versuchen, zu helfen. Und einer von ihnen? Isa Rodriguez.

Sie gehört zu einer wachsenden Zahl von Autoren, die die Kluft zwischen dem Fachjargon der Technik und der Realität des täglichen Gebrauchs überbrücken. Als ehemalige Lifestyle-Redakteurin einer globalen Tech-Publikation erkannte Rodriguez dieses Bedürfnis und machte sich auf den Weg, um Technologie für allgemeine Nutzer verständlicher, persönlicher und angenehmer zu machen. 

Auf ihrem YouTube-Kanal Isa Does Tech stellt sie Gadgets vor und erkundet die Welt der Technik aus einer Lifestyle-Perspektive. Die Idee dahinter? Menschen jenseits der Hardcore-Geeks zu erreichen und "Gelegenheitsnutzern die Angst zu nehmen, ein 'Techie' zu sein". 

Wir hatten das Vergnügen, mit Isa über ihre Reise, die Bedeutung von Vielfalt in einer von Männern dominierten Welt und die Entwicklung der Technologie in den kommenden Jahren zu sprechen.

Irgendwo zwischen Schick und Geek

Rodriguez befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Technologie, aber ihr Fachgebiet sind Kameras und Fotografie. Isa hat einen neuartigen Ansatz, um diese Produkte zu bewerten. Sie weiß, dass die meisten Menschen einfach nur schnell einen Moment festhalten wollen, anstatt ewig nach den besten Einstellungen zu suchen, und prüft Kameras durch die Brille (kein Wortspiel beabsichtigt) von Gelegenheitsnutzern. Indem sie Telefone auch anhand dieser Parameter testet, möchte Isa nachvollziehbare und praktische Einblicke in die Technologie geben, die alltägliche Nutzer zu schätzen wissen. 

Für Rodriguez ist "die beste Technologie diejenige, die Ihren speziellen Bedürfnissen entspricht".

Dies ist ein Ethos, das sich durch ihre Arbeit zieht: herauszufinden, was für den Einzelnen am besten funktioniert, anstatt alle so zu behandeln, als wären sie gleich. Und genau deshalb, sagt sie, ist Vielfalt in der Tech-Branche so wichtig.

Barrieren überwinden, die Zukunft gestalten 

Ohne Vielfalt und Repräsentation wird die Technologie zu einem "Einheits"-Konzept, das ausschließlich auf die Bedürfnisse einer homogenen Mehrheit zugeschnitten ist. Rodriguez kämpft mit allen Mitteln gegen dieses Ergebnis an, nicht nur mit ihren Inhalten, sondern auch durch den Aufbau eines Netzwerks.

Rodriguez und ihre Partner haben sich durch den Aufbau von Verbindungen zu weiblichen Kreativen auf der ganzen Welt einen Platz in der traditionell von Männern dominierten Tech-Branche geschaffen und dabei eine Atmosphäre der Unterstützung und Zusammenarbeit geschaffen.

Als Philippinerin - und damit außerhalb der westlichen Vorstellung vom "Technologiesektor" - möchte Rodriguez "mit ihrer einzigartigen Perspektive zu den vielen Stimmen beitragen, die die Zukunft dieser Branche gestalten". 

Sie ist davon überzeugt, dass es für die Schaffung einer inklusiveren und vielfältigeren Tech-Community entscheidend ist, unterschiedlichen Stimmen und Erfahrungen Gehör zu verschaffen, was sie durch Initiativen wie LiTT Media unterstützt.

Natürlich geht es bei der Vielfalt nicht nur um die Menschen, die in der Welt der Technik tätig sind, sondern auch um die Geräte, die wir benutzen.

Die Zukunft: Von kleinen Händen zur Nachhaltigkeit

Als wir Rodriguez nach der Technologie fragten, die sie am meisten begeistert, verwies sie auf faltbare Geräte, und zwar "vor allem deshalb, weil es sich um ein Beispiel für eine Technologie handelt, die eine Lifestyle-Demografie bedient, während sich die Trends in eine andere Richtung bewegten". 

In einer Zeit, in der Telefone immer größer werden, bieten Klapphandys ein kompaktes und faltbares Smartphone. Dadurch sind sie nicht nur für Menschen mit kleineren Händen besser geeignet, sondern auch für alle, die sie in kleinere Taschen stecken wollen.

Der Erfolg von Produkten wie faltbaren Klappgeräten ist wichtig für die Vielfalt, da sie Menschen mit unterschiedlichen Körperformen das Gefühl geben können, willkommen zu sein und sich mit den Geräten, die sie benutzen, wohl zu fühlen.

Ein weiterer Aspekt der Zukunft der Technologiebranche, der Rodriguez am Herzen liegt, ist die Nachhaltigkeit. Sie ist sich der aktuellen Umweltprobleme bewusst und tut ihr Bestes, um ihr Publikum über umweltfreundlichere Entscheidungen beim Kauf von Geräten aufzuklären. 

Rodriguez freut sich, dass immer mehr Marken die Bedeutung der Nachhaltigkeit erkennen, und hofft, dass diese Bemühungen fortgesetzt werden. 

In unserem Gespräch wies sie auch auf andere großartige Gadgets und Werkzeuge hin, die versuchen, etwas zu bewirken: "Von Heimkompostierern bis hin zu persönlichen Hydrokultursystemen sehe ich immer mehr technische Hilfsmittel, die es den Verbrauchern ermöglichen, selbst im Kleinen an den Bemühungen um Nachhaltigkeit teilzuhaben". 

Raum für das Anderssein

Rodriguez setzt sich unermüdlich für eine Technologiebranche ein, die sich durch Vielfalt, Inklusivität und Nachhaltigkeit auszeichnet. Ihr Wunsch ist es, die Grenzen einer homogenen Mehrheit zu durchbrechen und dafür zu sorgen, dass die Technologie den einzigartigen Bedürfnissen von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund gerecht wird. 

Durch ihre sympathischen Inhalte unterstützt sie gelegentliche Tech-Nutzer und macht Technologie für alle zugänglich und angenehm. Rodriguez setzt sich unermüdlich für Veränderungen ein und gibt ein starkes Beispiel dafür, wie Technologie eine Zukunft gestalten kann, die sowohl integrativ als auch nachhaltig ist.